Tragen ist nicht nur gut für Bindung und Entwicklung des Babys, es ist im Alltag auch ungemein praktisch. Hier sind einige Alltagssituationen, die auf Eltern eines Babys zukommen können.
Ist die passende Trage oder Bindeweise gefunden, hilft das Tragen, damit Baby und Eltern auch in stressigen Situationen entspannt sind. Das gibt Selbstvertrauen.
Nicht nur Treppen vor Geschäften können eine große Herausforderung darstellen - auch die täglichen Treppen zur Wohnung. Denn nicht jeder hat einen Fahrstuhl im Haus oder wohnt ebenerdig. Am Anfang tragen sich Autositz und Kinderwagentasche noch einfach, aber mit der Zeit und schnell wachsendem Baby wird das ein echter Kraftakt.
Sind Busse, Straßenbahnen oder Züge überfüllt, hat man mit Kinderwagen kaum eine Chance. Auch fürs Baby ist es bei so vielen fremden Menschen drum herum von Vorteil, nah bei Mama oder Papa zu sein. Das gibt Geborgenheit in einer beängstigenden Situation.
Beim Einkauf für die ganze Familie, ist der Einkaufswagen schnell proppenvoll. Platz für einen Kindersitz findet sich da nicht mehr, zumindest nicht in den Geschäften, die keine Wagen mit Kindersitz-Halterung haben.
Jede Mutter kennt das: Die lieben Verwandten oder Fremde, die das eigene Baby bedrängen und schlimmstenfalls sogar noch anfassen.
Das Kind in der Trage zu haben rettet es nicht vor allen "Fremdkosungen" aber doch vor vielen. So wird, zumindest meistens, der Individualabstand der Mutter respektiert und damit auch der des Kindes.
Regenhauben für Kinderwagen sind nicht nur unpraktisch beim Anbringen, es ist auch mehr als unschön fürs Baby unter dieser Plastikhaube zu liegen/sitzen. Es ist warm und stickig und wenn man das Guckloch für ein bisschen Frischluft offen lässt, wird das Kind oftmals trotzdem nass.
Schnee fällt ja nicht mehr so viel, aber wenn doch, macht ein Spaziergang mit Kinderwagen nur noch Spaß, wenn man Kufen anstelle der Räder montieren kann. ;)
In den Urlaub mit Baby: Ein echter Traum! Soll der Kinderwagen UND noch Gepäck mit, geht's kaum ohne Dachbox oder Anhänger. Es kommt natürlich auf die Größe des Autos an...
Sicher nicht das Wichtigste, aber leider auch nicht vernachlässigbar: Die Hausarbeit. Bevor man alles nur mit einem Arm machen kann, weil das Baby auf dem anderen sitzt, lieber in Trage oder Tuch. Das macht auch dem Baby Spaß! Und auf dem Rücken stört es beim Rumwuseln am wenigsten.
Und zu guter Letzt: Die Freizeit. Sicher, mit Baby in Trage oder Tuch sollte man nicht Volleyball spielen oder gar Fallschirmspringen. Aber so ein paar Freizeitaktivitäten machen in Teamarbeit gleich doppelt so viel Spaß.